St-Martin-Tower in Frankfurt am Main
Wie ein Monolith ragt der Sankt-Martin-Tower aus dem Gewirr von Straßen und Plätzen, Gehwegen und Grünanlagen der Frankfurter City empor. Ruhig und majestätisch thront er über der Unruhe des Verkehrs, misst 70 Meter in der Höhe und verfügt über 18 Stockwerke.
Trotz der Masse und Sicherheit, die er vermittelt, wirkt er leicht und transparent. Die Mauern scheinen fast nur aus Glas zu bestehen. Sanft spiegeln sich darin die Farben des Himmels. Ein zusätzlicher Eckbau aus sieben Stockwerken gleich neben dem Turm rundet das Ensemble harmonisch ab.
Eröffnung im Juli 2015 nach zweieinhalb Jahre Bauphase
Zweieinhalb Jahre lang hat es gedauert, bis der Sankt-Martin-Tower fertiggestellt worden war. Dreimal musste in dieser Zeit der Baugrund großflächig abgesperrt und Bewohner der benachbarten Gebäude evakuiert werden. Der Boden unter dem Platz, auf dem zuvor über viele Jahre lang ein Autohaus von Opel gestanden hatte, barg Bomben aus dem II. Weltkrieg. Sie mussten zuerst entschärft, gehoben und abgefahren werden.
Diese Maßnahmen sind inzwischen alle längst Geschichte. Im Juli 2015 wurde das Gebäude im Beisein des Frankfurter Oberbürgermeisters eröffnet. Georg von Opel, Verwaltungsratspräsident der Hansa Aktiengesellschaft, erklärte bei der Einweihung, der Bau werde nicht nur dem Bedarf an Arbeitsraum in der City gerecht – in der Tat bietet der Tower 26 000 Quadratmeter Bürofläche –, sondern komme auch den Anforderungen nach, die eine moderne Gesellschaft heute an den Arbeitsplatz stelle.
Nicht nur Dauermieter sind dort eingezogen, sondern viele nutzen das Gebäude auch, um Konferenzen oder kurzzeitige Events darin zu veranstalten. Neben Restaurant, Café, Catering und Conciergediensten stehen ihnen in demselben Gebäude eine Kindertagesstätte mit 40 Plätzen und ein Fitness-Center zur Verfügung. Versichert wurde der Gebäudekomplex rundum von Graf Brühl Versicherungsmakler Frankfurt
Von bestechender Schönheit
Der Sankt-Martin-Tower ist von bestechender Schönheit. Er ist einfach und klar konstruiert, belegt begründetermaßen von außen wie innen seinen Bedarf und seine Notwendigkeit, drängt sich nicht aufmerksamheischend in den Vordergrund. Das von der Immo Hansa Beteiligungsgesellschaft mbH als Bauherrin errichtete Bürogebäude erfüllt höchste Ansprüche an Architektur und Design. So ist es kein Wunder, dass der Entwurf der Architekten msm meyer schmitz-morkramer 2017 mit dem German Design Award in Silber der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet wurde. Stolz nahmen die Architekten den Preis im Frühjahr in Empfang.
Bei der Konzipierung des Towers standen nicht allein Funktionalität und die Entwicklung nutzungsgerechter Flächen im Blickpunkt, sondern auch das unmittelbare Arbeitsumfeld jedes einzelnen Nutzers. Die minimierten Gebäudekerne und die daraus resultierende schlanke Aufteilung sorgen für optimale Bürotiefen und lange Fensterflächen. Dadurch sind hinter der eleganten Leichtmetallfassade eine große Anzahl fensterorientierter Arbeitsplätze entstanden. Von fast jedem Schreibtisch aus kann man den fantastischen Ausblick über die Mainmetropole genießen.
Bis zu drei Mieteinheiten können sich die weitgehend stützenfreien Etagen teilen. Sie sind jeweils tausend Quadratmeter groß. Die Aufzugsvorräume strahlen durch opale Lichtkanäle, die in den Wänden eingelassen wurden, verhaltene Eleganz aus.
Besonders junge Unternehmen und Start-ups im Visier
Jeder Mieter kann sich sein eigenes Layout definieren. So lassen sich klassische Einzelbüros verwirklichen, die individuellen Gestaltungsspielraum und ein Höchstmaß an Privatsphäre bieten. Eine Option sind ebenso Großraumbüros für teamumfassende Zusammenarbeit, ergänzt durch ausgewiesene Ruhezonen, die Kommunikation und Erholung fördern. Besonders junge Unternehmen und Start-ups soll die kreative Bürolandschaft anziehen. Der Tower ermöglich ihnen effizientes Arbeiten neben Freizeit und Entspannung.
Nicht mehr aus der Skyline von Frankfurt wegzudenken
Besonderer Augenmerk auf die die Beleuchtung
Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf die Beleuchtung gelegt. In den Fluren wie Zimmern herrscht eine freundliche Lichtstimmung. Die LED-Leuchte Sequence, die in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Zumtobel ausgewählt wurde, lenkt nicht nur blendfreies Direktlicht auf die Arbeitsplätze, sondern dient auch der Deckenbeleuchtung. Durch ihr filigranes Erscheinungsbild an der silberfarbenen Tragschiene vermittelt diese Technik eine gelungene Ästhetik, die durch die kühle Lichtfarbe noch verstärkt wird. Sie unterstreicht den hochwertigen Charakter der Räumlichkeiten.
Praktisch ist solch eine Lichttechnik bei Neuvermietung oder Umnutzung der Räume. Ebenso wichtig ist ihre Energieeffizienz. In Abhängigkeit vom Tageslichtangebot wird Kunstlicht ergänzt, sodass bei Anwesenheit von Personen im jeweiligen Büro jeweils das passende Licht zur Verfügung steht. Hinzu kommen Jalousien, die automatisch auf den Sonnenstands reagieren und den Wärmeeintrag dadurch minimieren. Unabhängig von allen technischen Vorgaben, können die Nutzer der Räume die Lichtstimmung individuell auf ihre eigenen Bedürfnisse anpassen.
Eine moderne Medientechnik und durchdachte Infrastruktur für Seminare und Veranstaltungen
Der Eingangsbereich des Towers fungiert mit seinem Empfangstresen als Kontaktstelle für Anliegen aller Art. Durch die raumhohen Fenster fällt Tageslicht in das Foyer und schafft einen hellen und freundlichen Eindruck. Hier können auch die elf Konferenz- und Besprechungsräume gebucht werden, die im Tower zur Verfügung stehen. Ihre Ausstattung und Möblierung bietet zusammen mit der modernen Medientechnik eine durchdachte Infrastruktur für Seminare und Veranstaltungen. Hier ist sowohl Platz für ein Vieraugengespräch als auch für größere Runden mit bis zu 70 Personen. Auch hier wurden die Leuchtkörper mit Bedacht eingesetzt. Veranstaltungsgerechte Lichtszenen wie Präsentation, Besprechung oder festliche Stimmung, sind programmiert und lassen sich einzeln über die Mediensteuerung abrufen.
Restaurant und Cafébar mit ansprechendem Interieur
Vom Foyer führt der Weg auch in das Restaurant und die Cafébar. Das ansprechende Interieur mit seiner klaren Formensprache in warmen Grau- und Brauntönen und leuchtenden türkisen Farbakzenten erinnert eher an eine moderne Hotellounge als an eine klassische Mitarbeiterkantine. Auch hier empfängt den Gast beziehungsweise Mieter tagsüber eine offene lichtdurchflutete Atmosphäre. In den dunkleren Stunden entfaltet das multifunktionale LED-Licht seinen Charme. Statt vordergründig eindrucksvoller Ausstattung steht die Wirkung von Licht im Mittelpunkt, blendet nicht den Betrachter, sondern wirkt elegant und effizient.