Den Nagel auf den Kopf getroffen – großen Wasserschaden verhindert
Trotz grösster Sorgfalt und präziser Gutachten können Schäden, verursacht durch Feuer, Wasser oder Sturm an und in Immobilien nie ganz ausgeschlossen werden. Gerade bei alten Häusern, besonders attraktiv oft durch ihre exzellente Lage und ihr schmuckes Aussehen, weiss man nie genau, was darin über die Jahre alles verändert worden ist. Manche Mieter lassen in ihrer Wohnung sämtliche Decken abhängen um Heizkosten zu sparen. Andere legen den Holzfussboden mit Teppich aus. Einige greifen selbst zum Werkzeug, dichten Fenster oder Türen ab, nehmen Reparaturen und Veränderungen. Wenn sie wieder ausgezogen sind, weiß niemand mehr davon. Genaue Voraussagungen sind nahezu ausgeschlossen.
Wasserschaden durch Reparatur
Aufsehen erregte bei Graf Brühl Versicherungsmakler der Fall, bei dem ein Wasserschaden nicht durch Reparatur behoben wurde, sondern gerade dadurch erst entstanden ist. Das Haus, ein eleganter Altbau in der Bonner Innenstadt mit sieben Mietwohnungen, stand noch nicht lange zum Verkauf. Die Eigentümer wollten sich rasch davon trennen, der Investor hatte nach genau solch einem Objekt gesucht. Entsprechend reibungslos ging der Handel über die Bühne. Auch die Sachverständigen sprachen der Einigung zu. Es war ein schönes Haus, dazu in gutem Zustand, bis zur Übergabe immer bewohnt gewesen und regelmäßig saniert worden. Das Dach wies keinerlei Schäden auf, die Fenster hielten dicht. Das Risiko konnte als überschaubar eingeschätzt werden.
Der Mitarbeiter, der den Kunden seit Jahren begleitet, kümmerte sich um den Auftrag. Auf seine Ausschreibung hin meldeten sich mehrere Versicherungen. Er wählte die besten Angebote aus, holte sich das Einverständnis des Kunden und schloss die Verträge ab. Die Policen wurden ausgestellt, die Sanierung konnte beginnen.
Das Haus musste nach aktuellen Massgaben neu isoliert, die Wohnungen sollten nacheinander alle runderneuert werden. Wände und Decken wurden gestrichen, die Türen überarbeitet. Auch der Fussböden nahmen sich die Handwerker an. In einer der Zimmer mussten die Holzdielen abgezogen werden. Die Männer lösten, soweit vorhanden, die alte Auslegware und entfernten die alten Fussleisten. Da passierte es: Plötzlich quoll überall Wasser aus den Wänden, kleine Fontänen spritzten in Bodennähe hervor. Auf dem Holz bildeten sich schmale Rinnsale. Im Nu waren Mauer und Boden klatschnass.
Versicherungsmakler besichtigt den Schaden vor Ort
Die Handwerker reagierten sofort. Einer rannte in den Keller und stellte das Wasser ab, ein anderer rief beim Hausmeister an. Der Mann war sofort vor Ort und machte zahlreiche Fotos. Jede einzelne Stelle wurde sorgfältig dokumentiert. Dann machten sich die Männer daran, den Boden wieder abzutrocknen. Zum Glück hatte sich das Wasser noch nicht ausgebreitet. Doch was war eigentlich geschehen?
Eigentümer und Wohnungsverwalter kamen angefahren. Sogar der Versicherungsmakler fuhr eigens nach Bonn, um sich den Schaden anzusehen. Sie trauten ihren Augen nicht: Vor vielen Jahren war knapp über dem Boden hinter der Wand eine Wasserleitung verlegt worden. Anschließend hatten die Handwerker eine Trockenbauwand davorgeblendet. Die Leitung waren dadurch komplett verdeckt worden.
Später sollte das Zimmer rundherum mit Fussleisten ausgestattet werden. Zu diesem Zweck wurde eine Nagelpistole verwendet. Mit hohem Druck wurden lange Stahlnägel in die Leisten getrieben und fest arretiert. Keiner dachte mehr an die alte Leitung hinter der Wand. Vielleicht waren es auch andere Handwerker, die für die Innenausstattung verantwortlich waren, wer weiß? Oder hatte der Mieter vielleicht selbst mitangepackt? Wer auch immer die Fussleisten befestigte, – er hatte Glück. Die Nägel perforierten das Rohr, verschloss die Löcher aber gleichzeitig. Kein einziger Tropfen Wasser trat nach außen.
Gewagte Konstruktion hielt gut 30 Jahre
Gut dreißig Jahre lang hatte die gewagte Konstruktion gehalten. Erst jetzt, als die Leisten entfernt und die Nägel wieder herausgezogen wurden, fing die Leitung an zu tropfen. Die Löcher waren nicht mehr dicht.
Damit hatte wirklich niemand gerechnet. Ungläubig schauten Wohnungsverwalter und Versicherungsmakler sich den Schaden an. Immer wieder verglichen sie das, was sie sahen, mit den Fotos, die der Hausmeister angefertigt hatte. Es war kaum zu glauben. Gegen die stahlharten Nägel hatten die Kupferrohre keine Chance gehabt.
Gleich meldeten sie den Schaden, ließen die Reparatur berechnen, und reichte alle Unterlagen ein. Der Schaden war zum Glück nicht hoch. Er wurde auf 15 000 €uro beziffert, die Kosten wurden restlos erstattet. In weniger als 21 Tagen hatte der Kunde sein Geld zurück auf dem Konto.
Der Fall zeigt, wie schwer oder auch unmöglich es ist, einen Schaden vorherzusehen. Wer kann schon durch Wände schauen? Diesmal war die Sache glimpflich verlaufen, aber wer weiß, was passiert wäre, wenn die Handwerker das Wasser nicht bemerkt hätten? Peu à peu wäre es durch die Mauern in die unteren Wohnungen gedrungen und hätte den Schaden erheblich vergrössert
Lassen Sie aus kleinen Schäden keine Katastrophen werden
Umso wichtiger ist es, sich bei solchen Investitionen mit einem Versicherungsmakler zu beraten. Er stellt sich immer auf die Seite des Kunden. Die Graf Brühl Versicherungsmakler GmbH hat sich auf die gewerbliche Gebäudeversicherung spezialisiert und dabei viele Jahre lang Erfahrungen mit alten und großen Häusern gesammelt. Ihre Mitarbeiter wissen, welche Versicherungsgesellschaft die richtige ist und wie man sich gut absichern kann. Rufen Sie uns an: Damit aus kleinen Schäden keine Katastrophen werden.